Es sind goldene Zeiten für Verleger: In den Achtzigerjahren kaufen Computerinteressierte stapelweise Zeitschriften. Sie sind damals das schnellste Medium, um sich mit dem Wissen aufzuladen, das zum Domptieren störrischer Elektronengehirne nötig ist. Da so ein Heimrechner die Haushaltskasse stark belastet – ein Commodore C64 kostet zum Marktstart 1500 Mark – muss er sich schnell im Alltag beweisen, damit keine Nudelhölzer fliegen.
Die Besitzer der Homecomputer üben sich im frühdigitalen Dreikampf (Schrauben, Löten, Programmieren). Von den Unzulänglichkeiten und Fehlleistungen der Soft- und Hardware-Hersteller leben die Computermagazine der Anfangszeit – und von den Schülern, die sich die Computer zwar nicht leisten können, aber alle Spezifikationen unverdrossen auswendig lernen und Fotos ihrer Traumrechner so sehr anschmachten wie etwa ihre Bravo-Poster des Bond-Girls Kim Basinger.
Als Computer noch was für Leute in Kitteln war
Noch während des Zweiten Weltkrieges wird in den USA die "Mathematical Tables and other Aids to Computation" gegründet. Ihre Artikel sind auch heute noch frei zugänglich. Ende der Vierzigerjahre etablieren sich weitere Artikelsammlungen über Computertechnik.
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